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5.2.5. Am Rande des kirchlichen Spektrums

Diese von mir selbst gewählte Bezeichnung beschreibt nach meiner Meinung gut die Stellung der STA in der Ökumene und somit auch gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften. Die Adventisten sind nach ihrer Entstehung anfangs eine Sekte gewesen, da sie ihre Sonderlehren in einer Weise interpretierten, die wesentliche außerbiblische Elemente enthielt, und ökumenische Beziehungen ablehnten. Dennoch haben sie die Grundprinzipien protestantischer Kirchen nie aufgegeben. Sie bemühen sich in jüngerer Zeit verstärkt um ökumenische Kontakte. Auch wenn sie in einem noch stärkeren Maße als die römisch-katholische Kirche skeptisch und zurückhaltend gegenüber der Mitgliedschaft in ökumenischen Gremien eingestellt sind, bemühen sie sich doch vielerorts um praktische Zusammenarbeit. Die STA versuchen ökumenische Zusammenarbeit ohne dabei ihre eigene Identität aufzugeben. Sie vertreten Sonderlehren, welche die Kooperation mit ihnen erschweren, aber durch die aktuelle Interpretation dieser Lehren nicht unmöglich machen. Die STA sind Kirche, aber sie befinden sich gerade mit ihren Sonderlehren und ihrer Zurückhaltung der organisierten Ökumene gegenüber, aber auch in ihrer geschichtlichen Entwicklung immer noch am Rande des kirchlichen Spektrums.

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